Reisebeginn
Heute beginnt unsere Nepal-Reise. Am Nachmittag starten wir mit Qatar Airways in Frankfurt/Main und heben ab in Richtung Nepal. Nur ein kurzer Zwischenstopp zum Umsteigen trennt uns von unserem Zielflughafen Kathmandu.
Heute beginnt unsere Nepal-Reise. Am Nachmittag starten wir mit Qatar Airways in Frankfurt/Main und heben ab in Richtung Nepal. Nur ein kurzer Zwischenstopp zum Umsteigen trennt uns von unserem Zielflughafen Kathmandu.
Namaste und willkommen in Nepal! Unser Reiseleiter begrüßt uns freundlich am Flughafen von Kathmandu und begleitet uns zu unserem ersten Hotel. Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und uns akklimatisiert haben, kommt die Gruppe zu einem Begrüßungsgetränk zusammen. Erfrischt machen wir uns auf zu einer Führung durch die Altstadt von Kathmandu. Wir starten im beliebten und belebten Viertel Thamel und schlängeln uns durch enge Gassen sowie über geschäftige Basare und staunen über die alten im Newari-Stil erbauten Häuser mit ihren markanten Ziegeldächern und detailverliebten Holzschnitzereien. Schließlich mündet unser Rundgang auf dem königlichen Durbar-Platz mit seinen zahlreichen Tempeln, Pagoden und Palästen.
Am Vormittag besuchen wir ein lokales Frauen-Hilfsprojekt, um unserem Gastgeberland, das uns gestern mit offenen Armen empfangen hat, etwas zurück zu geben. Für nepalesische Frauen ist ihre Kochkunst der Antrieb des Lebens und es gibt ihnen ein großes Gefühl des Stolzes, ihre Kultur und Traditionen mit uns bei einem Kochworkshop zu teilen. Sie zeigen uns wie man traditionelle nepalesische Gerichte, die von Generation zu Generation weitergegeben wurden, zubereitet. Nach dem Mittagessen besuchen wir Boudhanath und umrunden gemeinsam mit vielen Pilgern aus aller Welt den riesigen weißen Stupa. Im Anschluss betrachten wir die für Nicht-Hindus einsehbaren Teile des Pashupatinath Tempels. Zum Sonnenuntergang wohnen wir einer feurigen Aarti-Zeremonie bei.
Nach dem Frühstück verlassen wir die nepalesische Hauptstadt in Richtung des grünen, hügeligen Hinterlandes bis wir Namobuddha erreichen. Dabei handelt es sich zwar um einen kleinen, aber geschichtsträchtigen Wallfahrtsort. Welche Rolle dabei eine junge Tigerfamilie spielt, erfahren wir von unserer Papaya Tours-Reiseleitung. Wir unternehmen einen kurzen Spaziergang zur Stupa und besichtigen das auf dem Hügel gelegene Kloster. Von dort brechen wir zu einer Wanderung durch saftig grüne Terrassenfelder, Orangenplantagen und Pinienwälder auf. Unterwegs passieren wir kleine Dörfer mit idyllischen Lehmhäusern. Dass unser Wanderweg zu einem der schönsten im Kathmandu-Tal gehört, stellen wir schnell selbst fest. Zur Nacht kehren wir in einem Hotel mit Rundumsicht auf das Dorf Balthali und die grüne Umgebung ein.
Am Morgen wandern wir weiter bis wir die Hängebrücke von Khopasi überquert haben. Dort wartet unser Fahrer auf uns. Unterwegs halten wir in Panauti, einem typischen Newar-Dorf, den Ureinwohnern des Kathmandu-Tals. Hier scheint die Zeit stehen geblieben zu sein. Einen weiteren Zwischenstopp auf unserer heutigen Etappe zum Bergdorf Nagarkot legen wir an den gleichnamigen Wasserfällen ein. Griffbereit muss anschließend unsere Fotokamera sein, denn wir erreichen die auf über 2.000 Metern liegende Bergstation - unser Fenster zum legendären Mount Everest! An klaren Tagen können wir ihn von hier aus erspähen.
Heute lohnt es sich früh aufzustehen, um den Sonnenaufgang über den schneebedeckten Gipfeln des Himalayas zu erleben! Neben dem Everest-Massiv bietet sich uns hier an klaren Tagen die Aussicht auf sieben weitere Bergketten. Nach dem Frühstück brechen wir auf zu einer ausgedehnten Wanderung, die uns bis zum ältesten Tempel Nepals führt - dem Changu Narayan. Nach einem Rundgang durch die altehrwürdige Tempelanlage mit ihren fantasievoll verzierten Dachstreben geht es weiter in die alte Königsstadt Bhaktapur. Wir flanieren durch den größtenteils verkehrsfreien mittelalterlichen Stadtkern vorbei an verschiedenen Tempeln und Pagoden bis hin zum für eine nepalesische Königsstadt obligatorischen Durbar-Platz samt Palast. Bhaktapur ist auch als Töpferstadt bekannt. Dieses mittelalterliche Handwerk wird auf mehreren Plätzen in der Stadt ausgeübt und wir erfreuen uns am Anblick etlicher in der Sonne trocknenden Tontöpfe - übrigens ein optimales Souvenir für unsere Lieben daheim!
In der ersten Tageshälfte fahren wir von Bhaktapur in das Städtchen Bandipur in Zentral-Nepal und legen unterwegs Pausen und kurze Fotostopps ein. Dort angekommen verfallen wir schnell dem Charme dieser liebenswerten Stadt. Sie vereint traditionelle Nawari-Architektur, an deren Balkonen sich blütenträchtige Pflanzen ranken, epische Himalaya-Aussichten vor der Haustür und tolle Wanderpfade in der grünen Umgebung. Noch dazu ist die Stadt autofrei. Vermutlich ist all dies das Geheimrezept für die freundliche und entspannte Lebenseinstellung der Einheimischen. Wir genießen das gemächliche Lebenstempo und lassen den Abend in einem lauschigen Café ausklingen.
Nach einer erholsamen Nacht geht es nach Pokhara. Hier erhalten wir heute einen exklusiven Einblick in eine Klostergemeinschaft. Das Kloster widmet sich der Ausbildung tibetisch-buddhistischer Mönche und ist somit Heimat vieler tibetischer Flüchtlinge und junger Studenten aus abgeschiedenen, verarmten Himalaya-Regionen. Wir können an den Zeremonien der Mönche teilnehmen oder im Stillen für uns selbst im Tempel meditieren. So finden alle aus unserer Reisegruppe ihre innere Ausgeglichenheit wieder und können abends im klostereigenen Hotel friedlich zur Ruhe kommen.
Der Phewa-See, dessen Anblick wir in den vergangenen Tagen öfters genossen haben, ist zwar der berühmteste, aber nicht einzige See im Tal von Phokara. Wir fahren heute zu den nahegelegenen Seen Begnas & Rupa. Von einem Aussichtsturm, zu dem wir mit unserer Reiseleitung hin spazieren, haben wir mit der Panoramafunktion unserer Kameras gleich beide Seen auf einem Foto. Außerdem fallen uns die üppig bewachsenen grünen Hänge rund um die Ufer auf. In diesem grünen Tal ist das Klima optimal für den Kaffeeanbau. Für eine letzte Übernachtung fahren wir nach Phokara zurück.
Heute verlassen wir das Phokara-Tal und fahren in Richtung des Megauli-Tals im fruchtbaren Terai-Tiefland an der Grenze zu Indien. Ganz in der Nähe ist auch der Chitwan-Nationalpark. Rund um den Chitwan-Nationalpark gehört die Mehrheit der Menschen der Tharu-Gemeinschaft an. Die Tharu gelten als die Menschen des Waldes. In dieser Region lebt aber noch ein weiteres indigenes Volk, die Bote. Die Bote sind auch als Flussvolk bekannt. Tharus und Bote leben hier friedlich nebeneinander und sowohl Wälder als auch Flüsse gibt es hier reichlich. Wir übernachten in Gastfamilien im Dorf Bankatta, die von den Frauen der Siedlung geführt werden und erfahren mehr über das gemeinschaftliche Zusammenleben. Wer möchte, kann von den Einheimischen mehr über die Geflügelzucht und den Gemüseanbau lernen.
Nachdem wir uns von unseren Gastgebern verabschiedet haben, nehmen wir Kurs auf den Chitwan Nationalpark. Mit dem Jeep begeben wir uns auf ein ganztägiges Safari-Abenteuer im Nationalpark. Ein ganzer Tag im Park ermöglicht es uns auch abgelegenere Gebiete des Parks zu durchstreifen und wir haben somit eine höhere Chance wilde Tiere zu sehen. Ein ausgebildeter Naturführer hilft beim Aufspüren der Tiere und erweist sich als äußerst nützlich beim Deuten von Fußspuren. Wir durchfahren die ausgedehnten Wälder sowie große Grasebenen und halten an einer Vielzahl von Wasserstellen; dies sind erfahrungsgemäß die Punkte, an denen wir am ehesten Antilopen, Elefanten, Nashörner und mit etwas Glück sogar einen der seltenen bengalischen Tiger zu Gesicht bekommen. Insgesamt gibt es über 50 verschiedene Säugetierarten und 450 verschiedene Vogelarten im Chitwan Nationalpark.
Es wird Zeit für einen Perspektivwechsel: Am Vormittag nehmen wir in einem Holzkanu Platz und fahren auf dem Rapti-Fluss durch den Chitwan Nationalpark. Während unserer Fahrt gleiten wir an ruhenden Krokodilen vorbei und sehen vielleicht auch Wasserbüffel oder eine Elefantenherde, die sich im Gewässer erfrischen. Nach einiger Zeit steigen wir aus und gehen zu Fuß tiefer in den Dschungel hinein. Das geschulte Gehör unseres Naturführers weiß die Geräusche des Dschungels richtig einzuordnen und zeigt uns verschiedene Vogelarten und vielleicht auch wilde Affen, die in den Baumkronen zu Hause sind. Am Nachmittag wechseln wir auf das Fahrrad und radeln entspannt durch das Tiefland außerhalb des Parks. Wir kommen an einigen Tharu-Dörfern mit ihren typischen Hütten vorbei, die aus Gras, Bambus und Lehm gebaut sind. Das Volk der Tharu ist autark und lebt von der Landwirtschaft. Viele Haushalte haben Büffel, Ziegen, Hühner und Schweine, was wir an einigen Stellen lautstark hören.
Für uns geht es heute in städtischere Gefilde zurück. Wir fahren zurück in Richtung des Kathmandu-Tals und besichtigen am Rande der Hauptstadt den auf einem Hügel liegenden Swayambunath Stupa. Dieser unaussprechliche Tempelkomplex ist im Volksmund auch als Affentempel bekannt. Während unserer Besichtigung machen auch wir sicherlich Bekanntschaft mit den felligen Tempelbesetzern - zumindest diejenigen von uns, die ihr Essen nicht im Bus zurück gelassen haben. Im Anschluss besuchen wir den Amideva Buddha Park. Drei riesige goldene Buddhastatuen glitzern hier um die Wette. Was wäre eine Nepal-Reise bloß, wenn wir nicht noch die letzte der drei Königsstädte im Kathmandu-Tal besuchen? Praktischerweise trennt nur ein Fluss Kathmandu von der alten Königsstadt Patan - früher auch Lalitpur genannt. Wie es sich für mittlerweile richtige Nepal-Reiseprofis gehört, steuern wir zunächst den königlichen Durbar-Platz von Patan an. Wir sind fasziniert von der reizvollen Architektur und der Vielzahl an unterschiedlichen Formen der verschiedenen Tempel und Pagoden. Nach einer Führung durch den königlichen Palastkomplex, lassen wir den Abend auf den Plätzen und und in den Gassen des charmanten Städtchens ausklingen.
Nach dem Frühstück und einem entspannten Vormittag steht uns der Rest des Tages in Patan zu freien Verfügung. Eine gute Gelegenheit die letzten Souvenirs auf dem Mangal Bazaar zu erstehen. Wie wäre es außerdem mit einem Besuch des prachtvollen goldenen Tempels? Oder einem Besuch des Mahabuddha-Tempels an dessen steinernen Fassade mehr als 1000 Buddha-Statuen eingelassen sind. Jedoch sollten wir nicht unbedingt nochmal genau nachzählen, da wir sonst sicherlich unseren Heimflug verpassen. Rechtzeitig zum Abflug werden wir am Nachmittag von unserer Reiseleitung zum Flughafen gebracht und es heißt Abschied nehmen.
Nach einem kurzen Umstieg in Doha landen wir schließlich am Morgen in Deutschland und freuen uns schon darauf, unseren Lieben von unseren einzigartigen Erlebnissen und wundervollen Begegnungen in Nepal zu berichten. Nicht zu vergessen: unsere schönen Fotos der atemberaubenden Bergwelt des Himalayas!
Wichtiger Hinweis: Die Flugverbindungen können je nach Termin und Wochentag variieren, weshalb eine Ankunft in Deutschland am Vormittag nicht immer garantiert werden kann. Je nach Termin verbringen Sie eine zusätzliche Nacht in Kathmandu und fliegen erst am Vormittag des Folgetages zurück. In diesem Fall landen Sie nachmittags/abends in Deutschland, der Ankunftstag ändert sich jedoch nicht.