Wieder einmal eine perfekt zusammengestellte Reise von Papaya Tours! Ideal war die langsame Annährung an die Höhe – auch wenn wir keine Probleme mit der Höhenkrankheit hatten, haben doch einige von uns in den ersten Tagen in Colca/Puno über Übelkeit, Kopfschmerzen und Schlappheit geklagt – dies hat sich aber rasch gegeben, ein paar Tage Anpassung und dann war alles gut. Generell jagt auf dieser Reise ein Highlight das nächste – ob die Dünen-/Wüstenlandschaft, das Sandboarden in Huacachino, Nazca, der Colca Canyon, die Mountainbiketour vom Pass 4.900 m auf 3.600 m runter oder die Tage bei den überaus netten Familien am Titicacasee - nach einer guten Woche hatte man schon das Gefühl eine Ewigkeit unterwegs zu sein…. Die Menschen hier sind superfreundlich, sehr authentisch und man kann dank Papaya wirklich Land UND Leute kennenlernen. Reiseleiter Christian hat alles super organisiert, für die kulturellen Highlights gab es immer vor Ort-Guides, die uns allesamt begeisternd in das jeweilige Thema eingeführt haben, allen voran sind hier zu erwähnen: Orlando in Nazca, Inka am Titicacasee und Marco in Cusco. Deren Begeisterung ist einfach nur ansteckend! Für mich ist und bleibt trotz alledem der Inka-Trail und Machu Picchu der absolute Höhepunkt der Reise. Wie bereits vielfach erwähnt, leisten die Träger enormes und Koch Domingo verwöhnte uns mit 5-Sterne-Essen und allerlei Leckereien. Lobend erwähnen möchte ich hier auf alle Fälle Reiseleiter Marco Antonio, der die Gruppe auch auf dem Trail geführt und super betreut hat, uns viel über die Inka-Kultur erzählt hat und Motivationsschübe geleistet hat, wenn der Nebel uns teilweise am 3. und 4. Tag die Sicht versperrte – aber auch Nebel kann etwas Mystisches haben! Machu Picchu haben wir zwar nicht vom Sonnentor aus sehen können – aber es trotzdem dank Marco mit allen Facetten genießen können. Und: Keine Panik vor dem Inka- Trail - jeder in seinem Tempo - alle kommen hoch. Ein bisschen Kondition vorher antrainieren kann aber sicher nicht schaden ;-), - und dass es keinen Luxus in den Camps gibt sollte wohl selbstredend sein. Aber es schweißt zusammen ... und die Träger schleppen mittlerweile sogar ein "Klozelt" mit, so dass man sich nicht immer in die Büsche schlagen muss.... Entgegen einer Info hier in den Feedbacks freuen sich die Träger immer über „getragene“ Outdoorsachen – die sind hier einfach unerschwinglich und jeder, der nicht mehr benötigte Funktionskleidung hat: bitte einpacken und mitnehmen – es wird alles mit Freude angenommen und gebraucht! Cusco ist ein schönes Städtchen und auch wenn man den 4-Tage-Trail macht, hat man noch einen vollen Tag zum Durchstreifen der Stadt. Auch wenn der Dschungel nicht mehr viel mit den „Spuren der Inkas“ zu tun hat – es ist trotz alledem schön, dass Papaya-Tours auch diese Möglichkeit am Ende der Reise noch bietet, den Regenwald kennenzulernen. Es ist zwar ein Klimaschock, wenn man von den trockenen, tagsüber auch warmen Anden in das heiße und nahezu 100%-Luftfeuchtigkeitsklima des Regenwaldes kommt und plötzlich nur noch permanent schwitzt – aber die dreistündige Anreise per Boot in die Lodge ist zu verkraften und die Papageien- und Kaimanbeobachtung und sonstigen exotischen Urwaldgeräusche hätte ich nicht missen wollen. Bitte tonnenweise Mückenspray auftragen, denn die Winzlingsviecher sieht man häufig nicht ;-) Alles in allem kann ich wieder nur sagen: Tolle Reise, tolles Land – es lohnt sich!
Feedback von Anne Engels vom 03.10.2014 zur Reise Peru - Auf den Spuren der Inkas 2024