Wh.: 01.02., 05:50.
zwei Stimmen zwischen afrikanisch, indianisch und lateinamerikanisch inspirierter World Music.
Thomas Rilk begleitet den Österreicher Klaus Kepflinger in den zentralperuanischen Regenwald und gewährt einen Einblick in die Heilkunst der Ashán
Joachim Bublath zeigt Beispiele für Biopiraterie in Mexiko und Indien.
Feuerland – Fjorde, Gletscher, Pinguine. Von Dunja Stamer
Die Warao – Volk der starken Frauen (Venezuela). / Die Katukina – Volk der Panther (Brasilien). Von Gernot Schley.
Capoeira in Brasilien.
Geschichten jenseits der Traumstrände
- 23:30 Trinidad und Tobago - 00:00 Wüstenindianer, Gold und heiße Rhythmen (Kolumbien) - 00:45 Surinam - 01:15 Goldsucher (Surinam) - 01:20 Tal der Hundertjährigen / Das Leben – Ein Traum / Eisstecher am Chimborazo (Ecuador) - 01:35 Die kleinen Banditen (Honduras) - 02:05 Der schwarze Traum von Freiheit (Haiti) - 02:50 Die Schöne und das Chaos (Mexiko) - 03:35 Der Todeszug (Mexiko)
Die vergessene Stadt im Regenwald. Von Joachim Tschirner. Wh.: 11.02., 19:15.
Durch Brasiliens Pantanal. Von Lourdes Picareta. Auch : 17:15 und 06.02., 07:40, Südwest.
Von Katrin Pecher.
Amazonas: Mit dem Blasrohr auf Jagd.
Dino Brugioni (CIA).
Kuba
Der Andenblick ins Universum – Eine Entdeckungsreise auf der Hochebene von Bolivien und Chile. Von Klaus Weidmann.
Komponist, Kulturminister, Sänger: Gilberto Gil. Von Margrit Klingler-Clavijo.
Die Mennoniten im Land der Mayas. Von Sonja Wolter. Wh.: 16.02., 17:20.
Ich töte, du stirbst. Von Patrícia Melo (Brasilien).
Christiane von Schwind berichtet über ein Projekt für Straßenkinder in Brasilien.
Robert McNamara.
Von Davis Sington
Göttliche Lebenskraft. Axémusik aus Bahia. Von Stephan Makoschey.
Patagonien. Von Gisela und Eddi Böhnke.
Die Jungferninseln. Drei Schönheiten in der Karibik. von Christiane Meier.
Fernsehen in Kolumbien. Wh.: 23.02., 12:10.
Dokumentarfilm, Mex. 2004. Regie: Eugenio PolgovskyDer faszinierende Dokumentarfilm zeigt hautnah den Alltag einiger Familien, die in der mexikanischen Wüste San Luis auf dem Wendekreis des Krebses leben. Sie ernähren sich von dem Wenigen, was die Wüste entlang der sie durchquerenden Autobahn hergibt: Kakteen, Schlangen, Maulwürfe und Vögel. Was über den Eigenverzehr hinausgeht, wird verkauft. Eugenio Polgovskys Werk ist ein Essay über das menschliche Dasein schlechthin und gleichzeitig eine bewegende Sozialdokumentation. Unvermittelt konfrontiert der Dokumentarfilm den Zuschauer mit Ramiro Lopez und Israel Castillo. Die beiden Mexikaner leben mit einer Hand voll Familien in der staubigen Kakteenlandschaft der mexikanischen Wüste San Luis auf dem Wendekreis des Krebses. Hier jagen sie Klapperschlangen um ihrer teuren Haut willen. Die Schlangen werden zerlegt, ihre Häute vorsichtig gespannt und zum Trocknen ausgelegt, das Fleisch wird Auto- und Lkw-Fahrern verkauft, die die bitterarme Region auf der Autobahn durchqueren, oder an Raubvögel verfüttert. Die Lebensweise der Menschen ähnelt der des Mittelalters. Filmemacher Eugenio Polgovsky ist sich des Kontrasts zwischen Modernem und Archaischem bewusst. Mit seinen Großaufnahmen fängt er die Persönlichkeit der Protagonisten ein und zeigt ohne Beschönigung Gewalt und Grausamkeit des täglichen Überlebenskampfes. Geschickt setzt er die Wüstengeräusche mit den Angst erfüllten Schreien der gejagten, gefangenen und schließlich getöteten Tiere und den ohrenbetäubenden Lärm der nie zu enden scheinenden Lastwagenkolonnen in Szene. Die bewusst ohne Kommentar gehaltenen Bilder und Töne schaffen eine eigene Atmosphäre und fordern den Zuschauer dazu heraus, sich in den absurden und primitiven Alltag der in Hoffnungslosigkeit und Elend lebenden Familien zu versetzen.Der Dokumentarfilm wurde im Jahr 2005 mit dem Joris-Ivens-Preis für Erstlingswerke auf dem Festival "Cinéma du Réel" ausgezeichnet. Ebenfalls für den besten Debütfilm erhielt Filmemacher Eugenio Polgovsky den Silbernen Ariel bei den Ariel Awards Mexico 2005 und den Preis La Pieza für den besten Dokumentarfilm beim Mexico City International Contemporary Film Festival 2005. (Tipp von einer aufmerksamen ila-Leserin aus Trier)
Kerstin Meyer und Reinhardt Beetz begleiten einen Kontrolleur der Naturschutzbehörde Ibama in Brasilien.